Die Kirche in Wulkow

Reizvoller kleiner Fachwerkbau, nach neuesten Erkenntnissen etwa 1692/95 erbaut, vermutlich an Stelle eines Vorgängerbaus. Nach Osten und Westen polygonal geschlossen, auf der Dachmitte ein verschieferter Dachreiter mit offener Laterne und Schweifhaube; an der Nordseite neugotischer Gruftanbau (seit den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts als Friedhofskapelle genutzt).

Innen 1930 restauriert; hölzernes barockes Kruzifix. Nachdem die Kirche jahrelang nicht genutzt wurde, erfolgte am 14.5.2003 die Eigentumsübertragung an die Gemeinde Wusterhausen, die das Gotteshaus renovieren ließ, um es verschiedenartiger Nutzung zuzuführen.

Text und Foto: © Lukas Verlag

Kirchengeschichte

Bis 1949 Tochterkirche von Wutike, 1949-1981 Tochterkirche von Drewen, seitdem Filialgemeinde im Pfarrsprengel Kyritz, bis 2016 Kirchenkreis Kyritz-Wusterhausen, seit 2016 Kirchenkreis Prignitz.

Letzter Patron war bis 1945 Herr Edy.

Text: K.E. Selke