Die Kirche in Dallmin

Ev. Kirche in Dallmin
Kirche in Dallmin

Feldsteinbau, im Kern 2. Hälfte 13. Jh. Schiff mit ursprünglich eingezogenem Rechteckchor, 1710 auf Schiffsbreite erweitert und die Fenster verändert. Eingezogener Fachwerkturm mit geschweifter Haube und offener Laterne, Wetterfahne von 1708 (i). Glockenstuhl ausgebaut und separat aufgestellt. Turminstandsetzung 2006/07. Vier bleiverglaste Fenster von 1710, restauriert 2010.

Kirchenschiff innen mit Tonnendecke von 1934, Chor mit Balkendecke und barocker Ornamentmalerei, 1934 ergänzt, 1982 restauriert. Beidseitige Emporen, Brüstungen zum Teil mit geschnitzten Füllungen, 18. Jh. Reich geschnitzter Kanzelaltar, Anfang 18. Jh., der Kanzelkorb von Mosesfigur getragen.

Auf der Nordseite anstelle der ehemaligen Patronatsloge Schnitzaltar, 3. Viertel 15. Jh., im Schrein Madonna, in den Flügeln die Apostel in zwei Reihen.

Gemälde auf den Flügeln außen 17. Jh. An der Nordwand Schaukasten mit spätgotischer Kasel (Messgewand), Anfang 16.Jh., wohl Nürnberger Provenienz, an der Südwand hölzerner Totenschild für Detlof von Winterfeldt, Anfang 17. Jh. Schwebender Taufengel von 1710, neu gefasst 1982.

Die barocke Orgel 1722–24 von Anton Heinrich Gansen aus Salzwedel.

Der Kirchturm wurde 2006 grundlegend saniert.