Kirche

Kleine kapellenartige Fachwerkkirche aus dem 18. Jahrhundert, 1872 mit neuromanischen Umfassungsmauern bekleidet. Der liegende Dachstuhl ist noch ursprünglich. 1862 wurde der alte Dachreiter abgetragen und die zwei Glocken in einem freistehenden Gerüst neben der Kirche aufgehängt.

Der Kanzelaltar in barocken Formen (um 1700), der polygonale Korb von korinthischen Säulen und reichen Akanthuswangen flankiert. Südlich der Kirche mehrere Grabsteine der Familie von Rohr, 1583 bis Ende des 19. Jahrhunderts.

Kirchengeschichte

1541 Mutterkirche, vom Pfarrer zu Plänitz kuriert, später mater vagans von Plänitz und Neustadt/D. (Superintendentur/ Kirchenkreis Wusterhausen/Dosse). Seit 1904 dauernd mit Plänitz verbunden. Leddin gehört zum noch bestehenden Pfarrsprengel Plänitz, der bis 1998 von Neustadt/Dosse und seitdem von Zernitz verwaltet wird.

Das Patronat hatte bis 1945 der Amtsvorsteher Kühle.

Text: K.-E. Selke