Wort zur Woche

von Pfarrer Andreas Deckstrom

„Fragen ausdrücklich erwünscht!“

In diesen Tagen öffnen sich wieder die Türen unserer Schulen. „Tag der offenen Tür“ – Kinder, Jugendliche und Eltern sind herzlich eingeladen, sich vor Ort über die Schule, die Schulfächer und anderes mehr zu informieren.

An vielen Schulen wird das Fach „Religion“ angeboten, so dass man sich hier auch informieren kann. Es gibt heutzutage sicherlich auch kritische Stimmen gegen dieses Unterrichtsfach. Aber vielerorts wird das religiöse Angebot von Kindern, Jugendlichen und Eltern wahrgenommen, bewusst gewählt. Die Schülerinnen und Schüler sind z. T. religiös sozialisiert, z. T. nicht. Wichtig ist: alle können mitmachen. Fragen, auch kritische, sind im Religionsunterricht ausdrücklich erwünscht. So erhalten Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, Neues zu lernen und sich selbst eine fundierte Meinung zu bilden.

Das ist umso wichtiger, weil Religion untrennbar mit unserer Geschichte und unserem Leben verbunden ist. So steht z. B. in fast jedem Ort eine Kirche, nicht selten zentral gelegen.

Es gibt Kitas in kirchlicher Trägerschaft, die unsere Kinder besuchen.

Es gibt Krankenhäuer und Pflegeeinrichtungen der Diakonie, in denen unsere Angehörigen versorgt und betreut werden.

Es gibt Feiertage wie Weihnachten, Ostern oder Pfingsten, an denen Geschäfte und Betriebe geschlossen bleiben und die freie Zeit mit Familie und Freunden verbracht werden kann.

Der Religionsunterricht schafft ein Bildungsangebot, sich umfassend zu informieren und sich mit anderen Kindern und Jugendlichen über religiöse Fragen und Themen auszutauschen, offen und ohne Denkverbote.

Wir möchten Sie und Euch herzlich einladen, das Angebot der religiösen Bildung wahrzunehmen, einfach auszuprobieren. Wie in anderen Fächern auch, gilt auch hier: Fragen sind ausdrücklich erwünscht!

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