Moment Mal

von Pastorin Karolin Theiß

Good things coming!

„Good things coming!“ Vor ein paar Jahren habe ich eine Postkarte mit diesen Worten gefunden. Ich habe sie immer noch und manchmal bleibt mein Blick im Vorbeigehen daran hängen. „Good things coming! Es wird gut werden.“

Vor zwei Wochen sind wir ins neue Jahr gestartet. Nicht für jeden fühlt sich der Jahresbeginn unbeschwert und hoffnungsvoll an. Es gibt manchen Grund zur Sorge. Was wird das neue Jahr bringen? Welche wirtschaftlichen Entwicklungen? Welche politischen Veränderungen? Wie wird es bestellt sein um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland? Wird es wieder Frieden geben - in der Ukraine, in Gaza und Israel und in so vielen anderen Krisenregionen unserer Welt? Und werden wir Menschen Wege des Umdenkens finden, die unseren Planeten schützen?

Es sind die großen Fragen, die verunsichern. Und das lähmende Gefühl, selbst nicht genug ausrichten zu können. Was sind die richtigen Worte in Krisenzeiten?

Ein alter Text aus dem biblischen Buch Jeremia richtet sich an Menschen im Krisenmodus. An Leute, die verunsichert und hoffnungslos sind, die noch einmal ganz neu anfangen müssen. Zu ihnen sagt Gott: „Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe […]: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“ (Jeremia 29,11)

Mehr als 2500 Jahre ist die Krise von damals her. Aber diese Worte geben auch heute noch Zuversicht. Good things coming! Es wird gut werden. Weil es da jemanden gibt, der einer krisengeplagten Welt Zukunft und Hoffnung gibt.

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