LEADER-Mittel für die Kirche in Stüdenitz

Was lange währt wird gut! Nach dem die Fördermittel der europäischen Union in Form von Leadermitteln für den Innenausbau der Kirche bewilligt worden sind, geht es nun weiter. Die Apsis ist fertiggestellt. Mit der jetzigen Baumaßnahme wird der Innenausbau abgeschlossen werden.

Fangen wir am Westeingang an: hier entsteht eine Rampe, die sich dem Außenbild der Kirche anpasst. Sie dient dazu, gehbehinderten und älteren Menschen einfacher in das Gotteshaus zukommen. Ein wichtiger Teil bei diesem Innenausbau ist die Errichtung eines Ausstellungsraums im Turm, der das Lebenswerk der Stüdenitzer Schriftstellerin und Pastorin Eva Hoffmann-Aleith würdigt. So ist die Kirche auch bekannt durch den Hoffmann-Aleith Preis für junge Literatur, der in zweijährigem Rhythmus in der Kirche verliehen wird.

Ebenfalls wird der Bereich zwischen Apsis und Sitzbänken restauriert. Die Kanzel soll ihr ursprüngliches Aussehen zurückerhalten, ebenfalls sollen die 12 Apostel restauriert werden. Gegenüber der Kanzel soll der Taufbereich mit dem Taufengel neugestaltet werden, natürlich unter Berücksichtigung der Auflagen und Mitwirkung der Denkmalschutzbehörde. Weiterhin werden eine elektrische Rückensitzheizung und eine Beschallungsanlage installiert. So können zu jeder Jahreszeit kirchliche und weltliche kulturelle Veranstaltungen durchgeführt werden. Der gesamte Innenraum wird restoratorisch erneuert und die Winterkirche erhält wieder ihr ursprüngliches Aussehen.

Es wird eine große Aufgabe für die Kirchengemeinde. Finanzielle Unterstützung gibt es von Leader, der Landeskirche, dem Kirchenkreis Prignitz, der Gemeinde Stüdenitz-Schönermark, der Stiftung Maßwerk aus Berlin und nicht zu vergessen vom Förderverein Kirche Stüdenitz sowie nicht unerhebliche Eigenmittel der Kirchengemeinde. Wenn auch die Stüdenitzer Kirche für einen fremden Betrachter etwas zu groß für den Ort wirkt, so steht sie doch da, von unseren Vorfahren errichtet und immer nutzungsfähig erhalten. Sie verpflichtet uns, sie in einem guten Zustand an die nächste Generation zu übergeben.